Sonntag
29. 3.
19 Uhr

Was die in New York lebende Jazzpianistin Ayako Shirasaki einzigartig macht, ist schnell auf den Punkt gebracht: Sie kombiniert die Aggressivität und Schnelligkeit eines Bud Powell und die anspruchsvolle Eleganz eines Bill Evans mit einer ganz eigenen Kreativität und Genialität. Ayakos Spiel ist somit eine Fortführung von zwei prägenden Stilen und zugleich die totale Überraschung. Eine wahrlich attraktive Mischung, meinen wir. Und eine, die entscheidend dazu beigetragen hat, dass Ayako Shirasaki heute zur ersten Liga der New Yorker Jazzpianistinnen und -pianisten gehört.
Ohnehin darf man Ayako Shirasaki als ein „Wunderkind des Jazz“ bezeichnen. Mit fünf Jahren erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht, sieben Jahre später gab sie bereits Konzerte in Jazzclubs. Zwar wählte Ayako für ihr Studium an der Hochschule der Künste in Tokio die klassische Musik als Hauptfach – doch der Jazz ließ sie nicht los. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sie zu ihrer Leidenschaft zurückkehren würde.
Allzu lang sollte das tatsächlich nicht dauern: 1995 gewann die junge Pianistin den zweiten Preis bei der prestige-trächtigen First Annual Heineken Jazz Competition. 1997 zog sie nach New York, wo sie bis heute lebt und inzwischen als Mitbegründerin der Sakura Music School ihr Wissen und Können an junge Talente weitervermittelt.
Als isolierte Künstlerin, die sich nur in ihr eigenes Spiel vertieft, will sich Ayako Shirasaki nämlich überhaupt nicht verstanden wissen. Auf der Bühne wechselt sie ungezwungen ab zwischen spektakulären Solo-Auftritten (zu hören u.a. auf dem Album „Falling Leaves – Live in Hamburg“, 2010) und inspirierenden Kooperationen mit Jazz-Größen wie Lewis Nash oder Kenny Garrett.
Inspirierend ist auch Ayakos Zusammenarbeit mit der Bassistin Noriko Ueda, die wie Ayako Shirasaki aus Japan stammt.


Ayako Shirasaki
Jazz-Konzert
Ayako

Ayako Shirasaki (Klavier)
Noriko Ueda (Bass)

Noriko

Veranstaltung fällt aus!